Oestrich-Winkel,
eine aus vier ehemals selbständigen Gemeinden entstandene Stadt im Herzen
des Rheingaus, war Veranstaltungsort des diesjährigen Schwalbe-Treffens. Bereits
am Donnerstag waren viele Schwalben eingetroffen und wurden vom Märchensachbearbeiter
der Schwalbe und Organisator des Treffens Arnold Beine in der "märchenhaften
Landschaft des Rheingaus" begrüßt. Märchenhaft war auch das
Thema des Kompositionsturniers, das AB in einem kurzen Vortrag vorstellte, gefordert
waren nämlich Aufgaben mit sogannten "Märchenbatterien". Was
dieser Begriff bedeutet und welche Ergebnisse das Turnier brachte, ist im Preisbericht
von Hans Gruber in diesem Heft nachzulesen. Der
Freitag stand ganz im Zeichen des Weines. Erstes Ziel war dabei Schloß Johannisberg,
ein heute zur Oetker-Gruppe gehörendes Weingut, dessen Anfänge auf Karl
den Großen zurückzuführen sein sollen. Nach einer kurzen geschichtlichen
Einführung ging es gleich in medias res: Barbara Beine führte durch
den 900-jährigen Schloßkeller mit seiner Bibliotheca subterranea und
lud dort anschließend zu einer Weinprobe ein. Man
tat gut daran, die anschließende Mittagspause für einen stärkenden
Imbiß zu nutzen, denn den "nur" drei Weinen des Vormittags folgten
am Nachmittag deren zehn! Im Gutsausschank des Weingutes Helmut Hanka lud Winzer
Veit Hanka zu einem "Quertrunk" durch sein Angebot ein, angefangen bei
einem Spätburgunder Rotwein und Weißherbst über Weißburgunder
bis zu den diversen Rieslingen. Wer demnächst bei einem Problemfreund zu
Besuch ist, sollte sich nicht wundern, wenn ihm ein "echter Hanka" kredenzt
wird, nutzten doch etliche Schwalben die Gelegenheit, den gerade probierten Wein
in größeren Mengen zu ordern oder gleich mitzunehmen. Am
Samstag stand zuerst die Besichtigung des schönen Städtchens Eltville
auf dem Programm, bei der AB und BB als kompetente Stadtführer füngierten.
Das nachmittägliche Quick-Solving-Turnier wurde wieder von Axel Steinbrink
organisiert und sah im Ergebnis an der Spitze Boris Tummes (9,4 Punkte) vor Eberhard
Schulze (7,8) und Wilfried Neef (7,2). Es
folgte die offizielle Begrüßung durch die Stadt, für die sich
AB etwas ganz Besonderes hatte einfallen lassen: Nicht etwa wie sonst üblich
der Bürgermeister oder Ortsvorsteher nahmen diese Aufgabe wahr, sondern mit
der Winkeler Weinkönigin Kerstin Nägler eine leibhaftige Majestät,
was unseren Vorsitzenden vor Probleme bei der korrekten Anrede stellte. "Natürlich"
hatte Ihre Majestät auch etwas zum Probieren mitgebracht, was der ohnehin
guten Stimmung nicht abträglich war. Über
die Ergebnisse der Hauptversammlung gibt das folgende Protokoll von Günter
Büsing Auskunft. Die abendlichen Vorträge boten ein abwechslungsreiches
Programm: Zunächst stellte Werner Keym IC Nullsteiner vor. Martin Minski
präsentierte seine Gemeinschaftsaufgabe mit Gunter Sonntag, die im gerade
beendeten WCCT den ersten Preis in der Studienabteilung gewann. Nils Adrian Bakke
und Andreas Thoma propagierten die neue Märchenbedingung "Haanover-Schach",
deren Name durch die nahe Verwandtschaft zum Haaner Schach herrührt. Schließlich
stellte Frank Fiedler aus seinem vor kurzem beendeten Geburtstagsturnier einige
der ausgezeichneten Aufgaben vor. Am Sonntag stand dann noch der Besuch von
Rüdesheim an, den der Schreiber dieser Zeilen wegen der anstehenden langen
Rückreise leider nicht mehr wahrnehmen konnte. Ein großes Dankeschön
an die Organisatoren Arnold und Barbara Beine, die den zahlreich angereisten Schwalben
ein abwechslungsreiches und genussvolles Programm boten. (VoGue) |
Der
1. Vorsitzende Hans Gruber eröffnete die Versammlung um 16:10 Uhr und fragte,
ob aus der Versammlung Ergänzungen zur Tagesordnung (1. Eröffnung, Tagesordnung,
Protokoll; 2. Begrüßung, Gedenken, Ehrungen; 3. Protokoll 2007; 4.
Jahresbericht des 1. Vorsitzenden, Berichte aus dem Vorstand, Aussprache; 5. Bericht
der Kassenprüfer; 6. Neuwahl der Kassenprüfer; 7. Entlastung des Vorstands;
8. Neuwahl des Vorstands; 9. Schwalbetagungen 2009/2010; 10. Schach-Olympiade
2008 in Dresden; 11. Verschiedenes: 11.1 Ausstehende Preisberichte, 11.2 Mitgliederwerbung,
Nachwuchsförderung, 11.3 Publikationen, 11.4 Weiteres) gewünscht seien.
Das war nicht der Fall. Günter Büsing übernahm die Führung
des Protokolls. Die Versammlungsteilnehmer trugen sich in eine Liste ein: Hemmo
Axt, Karlheinz Bachmann, Nils Adrian Bakke, Arnold Beine, Thomas Brand, Wieland
Bruch, Wolfgang A. Bruder, Günter Büsing, Mirko Degenkolbe, bernd ellinghoven,
Kurt Ewald, Frank Fiedler, Hans Gruber, Volker Gülke, Bernd Horstmann, Olaf
Jenkner, Michael Keller, Werner Keym, Jörg Kuhlmann, Hartmut Laue, Martin
Minski, Godehard Murkisch, Wilfried Neef, Franz Pachl, Rainer Paslack, Hans Peter
Rehm, Gerd Reichling, Andreas Rein, Stephen Rothwell, Michael Schlosser, Peter
Schmidt, Bernd Schwarzkopf, Axel Steinbrink, Andreas Thoma, Boris Tummes, Günther
Weeth, Hermann Weißauer, Klaus Wenda, Gerd Wilts, Volker Zipf (40 Teilnehmer). Der
1. Vorsitzende begrüßte insbesondere den Ehrenvorsitzenden Hemmo Axt,
die Ehrenmitglieder Hermann Weissauer (der an diesem Tag seinen 88. Geburtstag
feierte), bernd ellinghoven und Günter Büsing sowie die ausländischen
Mitglieder Klaus Wenda aus Wien und Nils A. Bakke aus Stjørdal (Norwegen). Er
dankte Arnold Beine und seiner Frau Barbara für ihr Engagement bei der Organisation
der Tagung und richtete Grüße einiger Mitglieder und Mitarbeiter aus,
die nicht kommen konnten: Heinz Däubler, Wolfgang Dittmann und Stefan Höning. Die
Versammlung gedachte der seit der letzten JHV in Forchheim 2007 verstorbenen Mitglieder
Manfred Seidel, Hubert Bednorz, Jürgen Bischoff. Lennart Larsson, Erwin Masanek,
Ludwig Zagler, Helmut Zajic, Byron Zappas und Klaus-Peter Zuncke. Die Goldene
Ehrennadel für 50jährige oder längere Mitgliedschaft wurde
an Helmut Pruscha verliehen. Silberne Ehrennadeln für 25-jährige oder
längere Mitgliedschaft erhielten Walter Ernstberger, Dieter Kutzborski und
Peter Sickinger. Das Protokoll der letztjährigen Versammlung, veröffentlicht
in Die Schwalbe, Heft 228, Dez. 2007, wurde ohne Aussprache genehmigt. Der
1. Vorsitzende wies in seinem Jahresbericht auf die erneut etwas
rückläufige Zahl der Mitglieder hin (von 499 auf 495). Der Vorstand
erwägt, bei den in den letzten Jahren neu eingetretenen Mitgliedern eine
Umfrage durchzuführen, um die Motive, die zum Eintritt führten, zu erkunden,
um danach eventuell zielgerichtet neue Mitglieder zu werben. Er wies dann auf
verschiedene Treffen hin, an denen Schwalbe-Mitglieder teilgenommen hatten: Meeting
in Andernach; Besuch bei internationalen Treffen (Großbritannien, Niederlande,
Frankreich, Serbien); zwei PCCC-Treffen; Deutsche Lösemeisterschaft. Das
unter seiner Leitung durchgeführte 8. WCCT wurde soeben beendet, Russland
gewann knapp vor Slowakei und Serbien. Die deutsche Mannschaft erzielte einen
sehr guten 4. Platz, wofür Glückwünsche an den deutschen Kapitän
Frank Richter und alle Komponisten ausgesprochen wurden. Spektakulär war
der sensationelle Erfolg in der Studienabteilung (1. Platz Martin Minski und Gunter
Sonntag; 4. Platz Wieland Bruch und Martin Minski). Außerordentlich bemerkenswert
war weiter der 2. Platz in der Mehrzüger-Abteilung für Hemmo Axt und
Frank Richter und der 7. Platz in der inoffiziellen Einzelwertung für Daniel
Papack mit 55 Punkten (nur 12 Länder hatten mehr - incl. Deutschland)! Der
1. Vorsitzende erwähnte die beim FIDE-Kongress in Jürmala beschlossene
Kodex-Änderung, die auf eine Initiative von Werner Keym zurückging und
die hoffentlich eine seit einem halben Jahrhundert strittig diskutierte Regelfrage
klärt. Der 2. Vorsitzende Günter Büsing sprach den Zeitschriften-Umlauf
der Schwalbe an. Die Wiederaufnahme wurde vorbereitet und soll in absehbarer Zeit
wieder gestartet werden. Der Kassenwart Olaf Jenkner musste für
das Jahr 2007 einen negativen Saldo von ca. 8300 EUR melden. Die außergewöhnliche
Höhe lag unter anderem daran, dass die durch Lastschrift zu erhebenden Beiträge
für 2007 (vermutlich mehr als 3000 EUR) noch nicht eingezogen wurden, dass
einige nicht regelmäßig wiederkehrende Sonderausgaben anfielen (Druck
der WCCT-Broschüre, Anschaffung neuer Ehrennadeln). Daneben belasten erhöhte
Druckkosten die Kasse, und weitere deutliche Kostensteigerungen für Papier
und Druckchemikalien stehen bevor. Aufgrund der Finanzlage kam aus der Versammlung
der Vorschlag, den Beitrag entweder sofort oder spätestens im Jahr 2010 zu
erhöhen. Der Vorstand wies auf die lange Beitragskonstanz hin (seit 1996)
und sieht auch die Notwendigkeit, in absehbarer Zeit eine Erhöhung vorzunehmen.
Von einer sofortigen Erhöhung wurde abgesehen, da die derzeitige Vermögenslage
dies noch nicht erfordert. Allerdings sollen die Rücklagen möglichst
nicht verbraucht werden, um ggf. anfallende Sonderausgaben bestreiten zu können.
Vermutlich wird daher im nächsten Jahr eine Beitragsanpassung erforderlich. Schriftleiter
Volker Gülke wies auf die seit der letzten Versammlung erschienenen 6 Hefte
hin. Er hob die mehr als 31-jährige Sachbearbeitertätigkeit von Günter
Lauinger hervor, der im Laufe des Jahres die Retro-Abteilung an Thomas Brand übergab.
Er kündigte für den Dezember ein Sonderheft aus Anlass des Kompositionsturniers
zur Schacholympiade in Dresden an. Der FIDE-Delegierte bernd ellinghoven
berichtete kurz über die Kongresse 2007 in Rhodos und 2008 in Jürmala.
In Rhodos wurden einige Titel an deutsche Komponisten vergeben: Ralf Krätschmer,
Dieter Werner, Martin Wessels und Rolf Wiehagen wurden FIDE-Meister, Hartmut Laue,
Manfred Rittirsch und Thorsten Zirkwitz Internationale Meister. Auf dem Kongress
in Jürmala wurden für das soeben beendete WCCI 2004-2006 Medaillen an
Wieland Bruch und Juri Marker vergeben, die der Delegierte überreichte bzw.
verschicken wird. Im übrigen verwies der Delegierte auf die in der Schwalbe
veröffentlichten Berichte zu den Treffen. Der DSB-Delegierte Kurt
Ewald berichtete von zwei Hauptausschuss-Sitzungen des DSB, von denen die erste
kurzfristig abgesagt wurde, während er an der anderen wegen Krankheit nicht
teilnehmen konnte. Auf einer Tagung der Landespräsidenten fielen keine für
die Schwalbe relevanten Entscheidungen. Kurt Ewald wies auf eine schwierige Situation
im DBS-Präsidium hin, weil sowohl der Präsident als auch ein zu seiner
Entlastung bestellter Vizepräsident beruflich stark belastet sind und der
Leiter der DSB-Geschäftsstelle schwer erkrankt ist. Dies bedeute aber keine
unmittelbare Belastung für die Schwalbe, die nach wie vor ein hohes Ansehen
beim DSB hat. Die Wiederaufstockung des DSB-Zuschusses auf den Satz von 3000 EUR
ab 2009 sei schriftlich zugesagt. Der DSB-Delegierte wies auch auf das seinerzeitige
Protokoll über die Beitrittsverhandlungen der Schwalbe zum DSB hin, in dem
sich der DSB verpflichtete, die Schwalbe auch finanziell zu unterstützen. Turnierwart
Axel Steinbrink berichtete über eine Reihe von Löseturnieren (in chronologischer
Reihenfolge): a) WCSC 2007 Rhodos: im Open belegte Arno Zude punktgleich mit dem
Sieger Comay den 2. Platz, und im nachfolgenden WCSC war der Sieger zum dritten
Mal in Folge Großbritannien vor 2. Rußland und 3. Deutschland (Pfannkuche,
Tummes, Zude; auch Einzellöser Frank Richter schnitt gut ab). In der Einzelwertung
war Arno Zude auf Platz 5 bester deutscher Löser, b) Das Internationale Löseturnier
(ISC) fand am 27.1.2008 mit 323 Teilnehmern bei 32 Turnieren in 27 Ländern
statt und wurde von Boris Tummes gewonnen; Arno Zude belegte Platz 5. c) Die
Europameisterschaft
(ECSC) Ende März in Antalya fand ohne deutsche Beteiligung statt. Es siegte
Serbien vor Rußland und Polen, d) Die deutsche Meisterschaft 2008 im April
in Bünde sah 30 Teilnehmer aus 8 Ländern am Start. Sieger war Boris
Tummes vor Dolf Wissmann (NL) und Arno Zude. Erwähnenswert war auch das Ergebnis
von Matthias Terwey, der als Neuling einen guten Mittelplatz belegte und siebtbester
Deutscher war. e) Beim WCSC 2008 in Jürmala (Lettland) konnte Boris Tummes
im Open seine Siegesserie fortsetzen (5. Arno Zude). In der Mannschafts-WM wurde
die deutsche Mannschaft (Tummes, Zude, Pfannkuche) nur vom punktgleichen, aber
etwas schnelleren russischen Team übertroffen. Polen wurde Dritter. In der
Einzelwertung gewann Piotr Murdzia vor Georgi Evseev (beide volle Punktzahl),
Michael Pfannkuche verlor nur einen halben Punkt und erreichte mit 89,5 Punkten
den 3. Platz. Ausblick auf kommende Löseturniere: Das nächste ISC findet
am 25.1.2009 statt und steht wieder unter Axel Steinbrinks Gesamtleitung (deutsches
Turnier in Münster). Deutsche Meisterschaft 2009 (24.-26.4.) in Aalen, Württemberg;
Europameisterschaft (ECSC) 2009 im Mai in Belgrad; WCSC 2009 voraussichtlich im
August in Rio de Janeiro. Für die deutschen Meisterschaften 2010 und 2011
sind Lübeck bzw. erneut Furth im Wald geplant. Der Turnierwart appellierte
an die Komponisten, ihm für Löseturniere (Original-)Aufgaben zur Verfügung
zu stellen. Weiterhin berichtete er über Manfred Seidels Schachnachlass.
Die Bücher wurden in einer von unserem Bücherwart organisierten Versteigerung
verkauft, 10% des Erlöses gingen an die Schwalbe. Die Pokale und Urkunden,
die die deutschen Löser bei vielen WCSCs als Mannschaftspreise erzielten
und sich in seinem Nachlass befanden, wurden nach Abstimmung mit den beteiligten
Lösern dem Schachmuseum Ströbeck als Schenkung überlassen. Der
1. Vorsitzende dankte allen, die zum Gedeihen der Schwalbe beigetragen haben,
insbesondere bezüglich unserer Hauptaktivität, der Zeitschrift, aber
auch der Tätigkeiten außerhalb der Vorstandsaufgaben: Garsten Ehlers
(Adressverwaltung), bernd ellinghoven (Versand), Bernd Schwarzkopf (Inhaltsverzeichnis),
Ralf Krätschmer (Bücherwart) sowie allen Sachbearbeitern. Bericht
der Kassenprüfer: Die Kassenprüfer konnten keinen Bericht abgeben,
da der Kassenbericht erst unmittelbar vor der Versammlung fertiggestellt werden
konnte. Es war daher
auch nicht möglich, den Kassenwart auf dieser Versammlung zu entlasten. Neuwahl
der Kassenprüfer: Beide Kassenprüfer erklärten ihre Bereitschaft
zur Fortsetzung ihrer Tätigkeit. Allerdings regte Peter Schmidt an, dass
bei den Kassenprüfern ein reger Wechsel stattfinden könne und auch solle.
Gerd Reichling und Peter Schmidt wurden per Akklamation wiedergewählt. Der
1. Vorsitzende dankte ihnen für ihren Einsatz. Entlastung des Vorstands:
Der Kassenwart konnte aufgrund der noch nicht erfolgten Kassenprüfung noch
nicht entlastet werden. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden auf Antrag
aus der Versammlung (Jörg Kuhlmann) einstimmig entlastet. Neuwahl
des Vorstands: Bernd Schwarzkopf übernahm die Leitung der Versammlung
und dankte dem bisherigen Vorstand für seine Arbeit. Er bat die Versammlung
um Vorschläge für die Neuwahl des 1. Vorsitzenden. Als einziger Kandidat
wurde Hans Gruber zur Wiederwahl vorgeschlagen und bei eigener Enthaltung einstimmig
gewählt. Er nahm die Wahl an und übernahm danach wieder die Leitung
der Versammlung. Anschließend wurden die übrigen Mitglieder des
Vorstands einzeln gewählt. Es gab jeweils nur einen Vorschlag auf Wiederwahl
der bisherigen Mitglieder, die jeweils ohne Gegenstimme in ihren Ämtern bestätigt
wurden: Günter Büsing als 2. Vorsitzender, Olaf Jenkner als Kassenwart,
Volker Gülke als Schriftleiter, bernd ellinghoven als FIDE-Delegierter, Kurt
Ewald als DSB-Delegierter und Axel Steinbrink als Turnierwart. Schach-Olympiade
Dresden 2008: Während
der Schach-Olympiade findet ein von Torsten Linß organisierter Kongress
zum Thema "Schach und Mathematik" statt, in dessen Rahmen Hans Peter
Rehm auch einen problemschachlichen Vortrag halten wird. Ferner organisiert Torsten
Linß vom 21. bis 23.11.2008 ein Problemschachtreffen, in dessen Rahmen auch
die Siegerehrung für das Olympia-Kompositionsturnier durchgeführt werden
soll. Ein Flyer, der darauf hinweist, soll zur allgemeinen Verteilung an alle
Olympiade-Teilnehmer vorbereitet werden. Eine weite Verbreitung des Ergebnisses
wird vermutlich dadurch erreicht, dass die ersten Preisträger des Turniers
im Tagungsbuch, das nach der Olympiade erscheinen wird, abgedruckt werden. Schwalbetagungen
2009/2010: Es lagen keine konkreten Vorschläge für das nächste
Jahr vor. Der Vorstand wird sich der Sache annehmen. Für 2010 wurde angedacht,
das Treffen in Berlin durchzuführen. Ein entsprechender Vorschlag muss aber
noch abgeklärt werden. Verschiedenes: a) Die Initiative, länger zurück
liegende Informalturniere abzuschließen, war erfolgreich, insbesondere durch
den teilweisen Einsatz von Ersatzrichtem. Derzeit stehen nur noch drei Preisberichte
zu Turnieren vor 2005 aus. b)
Das von Mirko Degenkolbe organisierte Förderungstumier hat nur ein enttäuschendes
Ergebnis gebracht (sehr schwache Beteiligung und geringe Qualität). c)
Die im Vorjahr geäußerte Absicht, eine erweiterte Neuauflage des "Flugs
der Schwalbe" noch in 2008 vorzulegen, konnte noch nicht realisiert werden.
Die Vorbereitung der Neuauflage ist aber weit fortgeschritten. d) Gerd Wilts
berichtete über Änderungen in der Problem-Datenbank (PDB), die ja schon
seit langem im Internet steht. Er hat die Struktur so geändert, dass Probleme
jetzt online von Mitarbeitern, denen Zugriffsrechte eingeräumt werden, hinzugefügt
oder bearbeitet werden können. Es wird erwogen, die Organisation der PDB
zu verändern; Einzelheiten sind noch zu diskutieren. Nachdem keine weiteren
Wortmeldungen vorlagen, schloss der 1. Vorsitzende die Versammlung um 18:15 Uhr. Hans
Gruber / Günter Büsing (I.Vorsitzender / Protokollführer)
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