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Heft 312-2, Dezember 2021

 


Artikel Seite
Thomas Brand: Wasserburg im Zeichen von Corona 361
Eberhard Schulze: Variationen zu einem Uraltthema 362
Andreas Thoma: Retro-Lösungsturnier 364
Hubert Gockel: Bolero, eine neue Märchenbedingung 365
Werner Keym: Schach-960 und Rochade 367
63. Weltkongress und 44. Löseweltmeisterschaft in Rhodos, Griechenland 370
Rainer Kuhn: Eindrücke vom WCCC 371
Entscheid im Informalturnier 2019, Abteilung Dreizüger, Nachtrag 371
Entscheid im Informalturnier 2016, Abteilung Selbstmatts in 2 oder 3 Zügen 372
Einladung zur Schwalbe-Tagung 2022 in Jena 372
Martin Minski: Allumwandlung in der 6-Steiner-Studie 375
Gerhard Maleika: Reziproker Wechsel der Effekte 378
Michael Herzberg: Gedanken zum FIDE-Album 380
Werner Keym: Symmetrische Miniaturen mit schwarzem Anzug 387
Hartmut Laue: Dies# fiel mir auf (25) 388
Andreas Thoma, Klaus Wenda: Anticirce plus Circe im Verteidigungsrückzüger 391
Max Witte: Bemerkungen zu Schachparaden als Rekordthema (II) 396
Awani Kumar: Neue Springertouren 397
Michael Schlosser: ASymmetrische Reminiszenzen/Ein altes Schema... 399
Max Witte: Pattvermeidende Schachparaden als Rekordthema 402
Arnold Beine: Pronkinfigur schlägt Schnoebelenfigur 406
Michael Schlosser, Frank Fiedler: ASymmetrische Reminiszenzen/Weihnachten steht... 412

 

ASymmetrische Reminiszenzen/Weihnachten steht vor der Tür...

von Michael Schlosser, Chemnitz, und Frank Fiedler, Mügeln

... und damit beginnt wieder die Zeit, in der sich in vielen Problemspalten die Schachfiguren auf dem Brett gern zu weihnachtlichen Symbolen arrangieren. Besonders häufig entstehen dabei Weihnachtsbaum-Darstellungen. Wir möchten im Folgenden einige davon präsentieren. So wie die realen Weihnachtsbäume, so variieren auch die schachlichen in Größe und Form.

Den Anfang soll eine kleine Aufgabe machen, die immer mal wieder von anderen Autoren nachempfunden wird und den Übergang vom Totensonntag zur Adventszeit symbolisiert (Diagramm 1).

1) L. Kollers

Deutsche Schachblätter
1916

wKd2, wLc4, wSd5e4, wBd3, sKd4

#4 (5+1)

Die Ausgangsstellung zeigt ein Kreuz, welches für den Totensonntag steht, die Schlussstellung hingegen einen kleinen Tannenbaum zum Advent: 1.Sf4! Ke5 2.Ke3 Kf5 3.Le6+ Ke5 4.d4#. Durchaus möglich, dass auch der Autor bereits diese hier hineininterpretierten Überlegungen anstellte, als er das Stück komponierte, denn es wurde just eine Woche vor dem Totensonntag publiziert. Kreuz und Tannenbäumchen sind jeweils quasisymmetrisch, Ersteres bezüglich der d-Linie und Letzteres bezüglich der e-Linie als Symmetrieachse.

Der nächste Weihnachtsbaum (Diagramm 2) zeigt - wie alle weiteren weihnachtlichen Beispiele dieses Beitrags - eine echte symmetrische Stellung, denn links und rechts der Symmetrieachse stehen gleichartige Steine.

2) Jan Hartong

The Observer 1920

3. ehr. Erw. (Version)

wKe8, wTe2, wLe1, wSb2h2, wBc4d5e3e7f5g4, sKe5, sBc5g5

#2(11+3)
b) nach dem Schlüsselzug
von a)

Jan Hartong veröffentlichte nur Teil b; wir haben uns erlaubt, der Aufgabe Zwilling a voranzustellen. Dadurch verdeutlicht das Stück nun sehr schön den Unterschied zwischen Symmetrie und Asymmetrie. In a gibt es die Satzspiele 1.- Kd6/Kf6 2.Lg3/Lc3#. Nur auf 1.- Ke4 liegt noch kein Matt parat. Der Schlüsselzug 1.e4! (Zugzwang) nimmt dieses Fluchtfeld, gibt dafür die Felder d4 und f4 frei und vervollständigt so die Sternflucht des schwarzen Königs: 1.- Kd6/Kf4/Kd4/Kf6 2.Lg3/Sd3/Sf3/Lc3#. Nach dem Schlüssel bleibt die Symmetrie der Stellung erhalten, und auch das Spiel in den Varianten ist diesseits und jenseits der Symmetrieachse paarweise gleich, also vollkommen symmetrisch
In b werden die Varianten der a-Lösung zum Satzspiel: 1.- Kd6/Kf4/Kd4/Kf6 2.Lg3/Sd3/Sf3/Lc3#. Jedoch hat Weiß nun keinen sinnvollen Zug entlang der Symmetrieachse (1.Te3? wäre kontraproduktiv), weshalb er bereits mit dem Schlüsselzug 1.La5! (Zugzwang) die Symmetrie der Stellung brechen muss. Gleichzeitig muss er zwei Matts auf die Sternflucht aufgeben und durch neue ersetzen, wodurch auch das gesamte Spiel asymmetrisch wird: 1.- Kd6/Kf4 2.e5/Lc7#, 1.- Kd4/Kf6 2.Sf3/Lc3#. Das hierzu symmetrische 1.Li5??? benötigt ein größeres Schachbrett. Also Zugwechsel mit Sternflucht und zweifachem Mattwechsel zwischen Lösung a bzw. Satzspiel b und der Lösung b, ferner Wechsel von Symmetrie (Satzspiel und Lösung von a bzw. Satzspiel von b) zu Asymmetrie (Lösung b) - wahrlich eine der schönsten und inhaltsreichsten zweizügigen Weihnachtsbaum-Schachaufgaben, die durch den Königsstern noch mehr weihnachtlichen Bezug erhält, denn auch in der Weihnachtsgeschichte spielt ja ein Stern eine wichtige Rolle! Übrigens war - so der Stand der Wissenschaft - der Stern von Bethlehem kein Komet, wie auf zahllosen Bildern festgehalten, sondern eine besondere Konstellation von Jupiter und Saturn. Die beiden großen Planeten sollen damals über einen längeren Zeitraum so nahe beieinander am Nachthimmel gestanden haben, dass sie für einen einzigen, besonders hellen Stern gehalten wurden.

Einer der eifrigsten Lieferanten von symmetrischen Weihnachtbäumen mit asymmetrischer Lösung ist Baldur Kozdon. Aus seiner Baumschule stammt das nachfolgende Exemplar, das wir etwas zurecht-gestutzt haben (Diagramm 3).

3) Baldur Kozdon

Landeszeitung für die
Lüneburger Heide
(Version) 2000

wKe8, wDe3, wLe7, wBe2, sKe5, sBc4d5e4e6f5g4

#3 (4+7)

Der Versuch 1.Dc3+? Kf4 2.Lh4 [3.Dg3#] 2.- e3 3.Dd4# scheitert an 1.- d4! 2.Dg3+ f4! 3.Di5#???, doch auf der anderen Seite hat die Dame genug Platz; also spiegeln wir: 1.Dg3+! Kd4 2.Lb4 [3.Dc3#] 2.- e3 3.Df4#, 1.- f4 2.Dc3+ d4 3.Da5#MM, 2.- Kf5 3.Df6#. Wir sehen einen reziproken Wechsel zwischen Erst- und Zweitzug vom thematischen Fehlversuch zur Lösung. Die ursprünglich veröffentlichte Fassung sah alle Steine ein Feld tiefer, und statt des Bauern stand auf e1 ein weißer Läufer (Verführung und Lösung analog). Durch die Versetzung aller Steine um ein Feld nach oben konnte dieser Läufer, der ausgerechnet in der Hauptvariante nachtwächtert und auch sonst nur als Bauer wirkt, durch einen Bauern ersetzt werden. Diese Ökonomisierung sorgt zugleich dafür, dass die Hauptvariante, in der sich entscheidet, ob 1.Dc3+? oder 1.Dg3+! richtig ist, nun mit Mustermatt endet. Das hätte doch ein alter Problemschach-Hase wie Baldur Kozdon eigentlich sehen müssen!?

Beim nächsten Weihnachtsbaum (Diagramm 4), einem Eigengewächs, enden alle vollzügigen Varianten mit Mustermatt. Die Aufgabe erschien als 1. Turnieraufgabe des 88. Problemlösungsturniers der Leipziger Volkszeitung genau am Heiligabend, verbunden mit einem Weihnachtsgruß an alle L(o)eser". Sie zeigt bekannte Thematik im betont weihnachtlichen Gewand.

4) Frank Fiedler

Leipziger Volkszeitung 2010

wKe6, wTe8, wLe4, wSb3h3, wBd3e2f3, sKe3, sBc5e7g5

#5 (8+4)

Weiß macht sich die freie a-Linie zunutze:
1.Ta8! c4 2.d:c4 K:e2 3.Ta1 g4 (3.- Ke3? 4.Te1#) 4.f:g4 Ke3 5.Te1#MM, 2.- g4 3.f:g4 K:e4 4.Ta5 Ke3 5.Te5#MM, 3.- K:e2 4.Ta1 Ke3 5.Te1#MM,
1.- g4 2.f:g4 K:e2 3.Ta1 c4 (3.- Ke3? 4.Te1#) 4.d:c4 Ke3 5.Te1#MM, 2.- c4 3.d:c4 K:e4 4.Ta5 Ke3 5.Te5#MM, 3.- K:e2 4.Ta1 Ke3 5.Te1#MM,
1.- K:e2 2.Ta1 g4 3.f:g4 c4 (3.- Ke3? 4.Te1#) 4.d:c4 Ke3 5.Te1#MM, 2.- c4 3.d:c4 g4 (3.- Ke3? 4.Te1#) 4.f:g4 Ke3 5.Te1#MM, 2.- Ke3? 3.Te1#.
Die Lösungsbesprechung in der LVZ enthielt folgenden Kommentar: Eine Aufgabe mit geometrischen Feinheiten: Im symmetrischen Weihnachtsbaum-Bild stehen anfangs alle weißen Steine auf weißen Feldern und bilden ein Kreuz; alle schwarzen Steine stehen auf schwarzen Feldern und bilden ein Karo. Aus der asymmetrischen Lösung ergibt sich wieder ein symmetrischer Tannenbaum - diesmal im Lichterglanz!"

Überall, wo Weihnachten gefeiert wird und es Problemschach-Liebhaber gibt, werden wohl auch Schachaufgaben mit weihnachtlichen Symbolen komponiert, und bei entsprechender Nachwuchsförderung sogar schon von Kindern und Jugendlichen. So weckt der bekannte Miniaturenspezialist Wladimir W. Koschakin bereits seit einiger Zeit bei Schülerinnen und Schülern im Schachclub frühzeitig die Interessen für das Problemschach. 2016 veranstaltete die im fernöstlichen Magadan herausgegebene russische Zeitschrift Kudesnik, deren Chefredakteur Koschakin ist, sogar ein Kompositionsturnier namens "Jolotschka" (Tannenbäumchen) für zwei-, drei- und vierzügige Probleme in Form von Weihnachtsbäumen. Eingeladen waren nur Schüler einer einzigen Schule. Als Preisrichter fungierte Sergej Bilyk (St. Petersburg), und zu gewinnen gab es Urkunden, Sachpreise und für die Preisträger einen Café-Besuch. Insgesamt gingen bei diesem Wettbewerb 43 "Weihnachtsbäume" (2 Zweizüger, 22 Dreizüger und 19 Vierzüger) von 13 Schülern (6 Mädchen und 7 Jungen) ein. Die meisten Stellungen waren quasisymmetrisch, doch es gab auch einige wenige symmetrische. Als Beispiel zeigen wir den besten Zweizüger (Diagramm 5). Die damals 13-jährige Autorin hat auch bereits Aufgaben in mehreren deutschen Zeitschriften veröffentlicht.

5) Diana Utarowa

Kudesnik 2016

Ehrende Erwähnung

wKf2, wDf7, wTe4g4, wSf4, sKf5, sDf6, sBd3e5g5h3

#2 (5+6)

Die Stellung zeigt eine formschöne "Jolotschka", freilich durch die Zweige d3 und h3 etwas aufgehübscht. Die Stellung ist symmetrisch, die Lösung jedoch asymmetrisch:
1.Dd7+? K:e4 2.D:d3#, aber 1.- De6!;
1.Dh7+? K:g4 2.D:h3#, aber 1.- Dg6!;
1.Te5+? K:e5 2.Dd5#, aber 1.- K:g4! 2.Di4#???
1.Tg5+! K:g5/K:e4 2.Dh5/Dc4#.
Freilich zeigt die kleine Aufgabe noch die typische Handschrift des Anfängers (keinerlei Satzmatts auf die Schläge der weißen Figuren, Schachschlüssel). Doch früh übt sich, wer ein Meister werden will! Und Hand aufs Herz: Waren unsere ersten Kompositionsversuche besser?! Es lohnt sich übrigens, mal im Internet nach der Kudesnik-Spezialausgabe vom 21.12.2016 mit dem Preisbericht dieses Turniers zu suchen, um zu sehen, mit wie viel Liebe dort die Nachwuchsförderung betrieben wird. Ach, hätten wir in Deutschland nur auch solch einen Koschakin, dann wären die jüngsten "Schwalbe"-Jubilare - bis auf wenige Ausnahmen - nicht bereits im Jungseniorenalter!

Natürlich darf, wenn über weihnachtliche Symbolaufgaben geschrieben wird, Paulys wohl bekanntester "Weihnachtsbaum" nicht fehlen (Diagramm 6).

6) Wolfgang Pauly

Schweizerische
Schachzeitung 1920

wKe7, wLe8, wSd6f6, wBc3e3g3, sKe5, sDe2, sLe4

#4 (7+3)

Die Lösung lautet:
1.Ld7! [2.Sf7#] 1.- Ld5 2.Lc8! [3.Sd7#] 2.- La2,Lb3,Lc4,Lg8 3.Sd7+ Kd5 4.Lb7#, 2.- Le6 3.L:e6 [4.Sd7,Sf7#] 3.- Dh5/Db5 4.Sd7,Sc4/Sf7,Sg4#,
1.- Lg6 2.Lc6! [3.Sd7#] 2.- Le8 3.Le4! (Zugzwang) - Platztausch der beiden Läufer! Zieht nun die schwarze Dame, kann Weiß mittels 4.Sc4# und/oder 4.Sg4# mattsetzen, zieht aber der schwarze Läufer, dann erfolgt das Matt durch 4.Sd7# und/oder 4.Sf7#.
Außerdem 1.- Da2? 2.c4 [3.Sg4,Sf7#] 2.- D:c4 3.S:c4# (hier erweist sich der Schlüsselzug auch als Schutz vor einem Damenschach auf a7).
Das hierzu symmetrische 1.Lf7? dauert einen Zug länger. Schade, dass dessen Vierzügigkeit gleich doppelt sowohl an 1.- Lf5 als auch an 1.- Lc6 scheitert: 1.Lf7? [2.Sd7#] 1.- Lf5 2.Lg8 [3.Sf7#] 2.- Da2!, 2.Ld5 [3.Sf7#] 2.- Lg6!; oder 1.- Lc6 2.Le6 [3.Sf7#] 2.- Le8!, 2.Lg8 [3.Sf7+ Kf5 4.Lh7#] 2.- Dh5!, 2.Lg6 [3.Sf7#] 2.- Da2! 3.c4 [4.Sf7,Sg4#] 3.- Da7+!.
Trotz dieses kleinen Makels ist dieser "Weihnachtsbaum" einer der formschönsten und inhaltlich besten, den die Problemwelt zu bieten hat, und zu Recht ins FIDE-Album aufgenommen worden. Interessant ist vielleicht, dass das Stück außerhalb der Saison erst oder schon im Mai erschien.

Bisher waren all unsere Beispiele orthodoxe Mattaufgaben. Werfen wir doch auch einen Blick auf andere Problemgattungen! Beginnen möchten wir mit einem Hilfsmatt-Klassiker (Diagramm 7), dem Siegerstück in einem Zugwechsel-Turnier.

7) Paul Leibovici

Wolfgang-Pauly-GT
1948-1949

wKe1, wSd6f6, wBb3c2e4g2h3, sKe7, sBe5

h#4 * (8+2)

Satzspiel: 1.- h4! 2.Kf8 h5 3.Kg7 h6+ 4.Kh8 Sf7#MM. Nicht 1.- b4? 2.Kd8 b5 3.Kc7 b6+ 4.Kb8 Sd7+ wegen 5.Ka8!.
Lösung: 1.Kd8! c3 2.Kc7 Sfe8+ 3.Kb6 Sc7 4.Ka5 Sc4#MM. Nicht 1.Kf8? g3 2.Kg7 Sde8+ 3.Kh6 Sg7 4.Ki5???. Sowohl das Satzspiel als auch die Lösung enden nach asymmetrischem Verlauf mit sehenswerten Springer-Bauern-Mustermatts. Und auch hier kann man mit etwas Phantasie einen Weihnachtsbaum erkennen.

Sehenswert ist auch folgendes Hilfsmatt aus eigener Werkstatt (Diagramm 8).

8) Michael Schlosser

Problem-Forum 2010

2. Preis

wKd8, wTd3, wLd2, wBa3d5g3, sKd1, sBb5d6f5

h#4 2 Lösungen (6+4)

Das Stück bietet zwei asymmetrische Lösungen:
I) 1.Kc2! Tf3 2.Kb2 Le3 3.K:a3 Lc5++ 4.Ka4 Ta3#MM
II) 1.Ke2! Le3 2.Kf3 Lh6+ 3.Ke4 Td4+ 4.Ke5 Lg7#.
In Lösung I zeigen die ersten drei Zugpaare das Bewegungsbild eines Inders, in Lösung II die ersten zwei Zugpaare das einer Anderssen-Verstellung. Preisrichter Hans Gruber äußerte sich folgendermaßen: Der Fund mit einer symmetrischen Anfangsstellung mit zwei Lösungen, die noch dazu mit symmetrischen Zügen beginnen, dann aber bei maximaler Raum- und Begrenzungsnutzung doch in zwei völlig unterschiedliche Abspiele münden, die über einen Funktionswechsel der weißen Offiziere dennoch eng verbunden sind, ist komplex und schön zugleich." Man untersuche selbst, warum die hierzu spiegelbildlichen Zugfolgen als Lösung nicht funktionieren.

9) Peter Kniest

Schachmatt 1949

wKe3, wDe6, wSe7, wBc4e2g4, wDUe4, sKe8, sDUd6f6

#2 * (7+3)

Der folgende Weihnachtsbaum (Diagramm 9) ist ein Zugwechsel-Zweizüger aus dem Märchenland. Die Stellung enthält drei Grashüpfer, die eigentlich nicht zur Jahreszeit passen. Auf dem Schachbrett sind sie jedoch willkommen. Das Satzspiel, bestehend aus zwei Paaren zueinander symmetrischer Züge (1.- Gd8/Gf8 2.Sg6/Sc6#, 1.- Kd8/Kf8 2.D:d6/D:f6#MM), kann mangels eines neutralen Wartezuges nicht aufrechterhalten werden (1.Kd2? Gd1!; 1.Kd3? Gd2!; 1.Kf2? Gf1!; 1.Kf3? Gf2!; 1.c5? Gb4!; 1.g5? Gh4! - immer nutzt Schwarz den bewegten weißen Stein als Bock für einen zusätzlichen Grashüpferzug, der die günstige Konstellation zerstört). Ähnlich wie im Beispiel 2b muss Weiß zwei der Satzmatts aufgeben und durch neue ersetzen (zweifacher Mattwechsel):
1.Gh4! (Zugzwang) 1.- Gd8/Gf8 2.Sg6/Sc6#, 1.- Kd8/Kf8 2.Dc8/Dg8#MM.
Der Schlüssel bewirkt einen Deckungswechsel (im Satzspiel indirekte Deckung von e8; nach dem Schlüssel Deckung von e7). Perfekterweise hat der Autor die Mattwechsel-Varianten durch Mustermatts markiert. Das hierzu symmetrische 1.Gb4? (Zugzwang) 1.- Gd8/Gf8 2.Sg6/Sc6#, 1.- Kd8/Kf8 2.Dc8/Dg8#MM scheitert an dem zusätzlichen Zug 1.- Ga3!.

Mit einer Längstzüger-Miniatur (Diagramm 10) wollen wir unsere Weihnachtsbaum-Schau vorerst beenden.

10) Alexander Hildebrand

58. TT (Gruppe A)
1997 Thema Danicum

1. ehrende Erwähnung

wKe8, wTe1, wBc4g4, sKe6, sLe3, sSe4

s#4 Längstzüger
2 Lösungen (4+3)

Beim 58. Thematurnier von Thema Danicum waren Probleme aller Genres mit asymmetrischen Lösungen gefordert, in Gruppe A mit zwei Lösungen, in Gruppe B mit einer Lösung. Die Miniatur des schwedischen Altmeisters hat zwei asymmetrische Lösungen, die überraschenderweise zu symmetrischen Echo-Mustermatts führen.
I) 1.Ta1! La7 2.Ta6+ Sd6+ 3.Kd8 Lg1 4.Tb6 L:b6# MM.
II) 1.c5! Lh6 2.Tf1 Lc1 3.Tf6+ S:f6+ 4.Kf8 Lh6# MM.
Der Brettrand macht, dass es nicht auch spiegelsymmetrisch geht.

Nanu, nun doch noch ein Weihnachtsbaum (Diagramm 11)? Ja und nein! Nicht von einem "Weihnachtsbaum für den Kegelverein" war in der Anmoderation zur Aufgabe die Rede, sondern von einer "Weihnachtsglocke", und so wollen wir es auch halten.

11) Andreas Thoma

Schach in Schleswig-
Holstein 1997

wKd6, wDd1, wBd7, sKd4, sSa2g2, sBc3c4c5d3d5e3e4e5

#7 (3+11)

In der Hauptvariante kommt es zu verzögerter Asymmetrie, wobei der Weg des Klöppels die Seite bestimmt:
1.d8S! [2.Sc6,Se6#] 1.- d2! 2.Se6+ (2.Sc6+? Kd3 3.S:e5+ Kd4 4.???) 2.- Kd3 3.S:c5+ Kd4 4.Dh5! [5.D:e5#] 4.- e2 5.D:e5+ Ke3 6.Dg3+ Kd4 7.Se6#,
1.- c2? 2.Da1+ c3 (2.- Sc3? 3.Sc6,Se6#) 3.Sc6+ Kc4 4.D:a2+ Kb5 5.Da5+ Kc4 6.Da4#,
1.- e2? 2.Dg1+ e3 (2.- Se3? 3.Sc6,Se6#) 3.Se6+ Ke4 4.D:g2+ Kf5 5.Dg5+ Ke4 6.Dg4#.
In der Lösungsbesprechung empfand man die sechszügige Mattführung in den Nebenspielen als "kleinen Wermutstropfen". Uns stört das Nebenspiel nicht, weil es eindeutig verläuft und sich fast nicht verzweigt, so dass es das Hauptspiel nicht allzu sehr verwässert.

Glocken sieht man auf dem Schachbrett weitaus seltener als Weihnachtsbäume. Hier ist noch eine besonders schöne, die mit zwei Nachtreitern arbeitet (Diagramm 12):

12) Robert G. Thomson

The Chess Amateur 1928

wKe3, wTd7f7, wBc4g4, wSUb2h2, sKe8, sTc5g5, sBc6e4g6

#2 * (7+6)

Abermals handelt es sich um ein Zugwechselproblem. Im Satzspiel 1.- Tc~/Tb5/Tcd5/T:c4 2.c5/c:b5/c:d5/N:c4# und 1.- Tg~/Th5/Tgf5/T:g4 2.g5/g:h5/g:f5/N:g4# folgen auf die schwarzen Turmzüge symmetrisch Linienöffnungen durch Weiß. Dabei hat jeder Turm drei fortgesetzte Verteidigungen. Da wieder kein neutraler Wartezug zur Verfügung steht (1.Ke2? (Zugzwang), aber 1.- e3!), muss Weiß umdisponieren.
Nichts bringen 1.Nd4? [2.Tfe7#], aber 1.- Tge5!, oder 1.Nf4? (droht 2.Tde7#), aber 1.- Tce5!, ein.
Besser ist es, den linken Turm zu hinterstellen: 1.Na4! (Zugzwang). Zieht nun dieser Turm, so macht er den Weg für den Nachtreiter frei: 1.- Tc~\ 2.Ng7# (Linienöffnung durch Schwarz; Mattwechsel). Für den rechten Turm ändert sich nichts: 1.- Tg /Th5/Tgf5/T:g4 2.g5/g:h5/g:f5/N:g4#.

Nach den allen gut bekannten Weihnachtsbäumen und Glocken kommen wir nun zu einer Spezialität des Erzgebirges. Beleuchtete Schwibbögen können in der Advents" und Weihnachtszeit im Erzgebirge in nahezu allen Fenstern bewundert werden.
Zunächst soll der Schwibbogen allen außerhalb des Einzugsgebietes des Erzgebirges etwas näher vorgestellt werden.
Als Schwibbogen bezeichnet man einen Lichterbogen aus dem Erzgebirge, welcher vor allem der Weihnachtsdekoration dient. Der Name leitet sich von seiner Form, der eines Schwebe- oder Strebebogens, ab, die sich in ähnlicher Form in der Architektur wiederfindet. Schwibbögen als Produkte der Volkskunst stellen geometrisch die Verbindung eines Kreisbogens mit einer waagerecht verlaufenden Sekante dar. Im Körper befinden sich szenische Darstellungen, die von Kerzen beleuchtet werden.
Entgegen der oft geäußerten Behauptung, die Form des Erzgebirgischen Schwibbogens symbolisiere das Mundloch eines Stollens, wurden ursprünglich im Halbrund der ersten bekannten Schwibbögen zunächst christliche Motive, dann Sonne, Mond und Sterne dargestellt. Wahrscheinlich sollte bei den ältesten Schwibbögen der "Himmelsbogen" symbolisiert werden.
Der älteste bekannte Schwibbogen, datiert auf das Jahr 1740, entstand in Johanngeorgenstadt und besteht aus Metall, und bis weit ins 20. Jahrhundert wurden Schwibbögen meist aus Metall gefertigt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Schwibbögen zunehmend aus Holz, dem heute verbreitetsten Werkstoff, gefertigt.
Die auf dem Bogen aufgesetzten Lichter waren Ausdruck der Sehnsucht der Bergleute nach Tageslicht, das sie vor allem in den Wintermonaten oft über Wochen nicht zu Gesicht bekamen. Die Motive im Bogen spiegeln den Alltag der Bergleute und ihrer Familien wider. Eines der bekanntesten Motive zeigt neben verschiedenen kleineren Symbolen zwei Bergleute, die ein Wappen mit den sächsischen Kurschwertern tragen, einen Schnitzer und eine Klöpplerin. Damit werden drei der Haupterwerbsquellen der erzgebirgischen Landbevölkerung des 18. und 19. Jahrhunderts verkörpert.

Vornehmlich zur Advents" und Weihnachtszeit werden die inzwischen überwiegend elektrisch beleuchteten Bögen seit Mitte des letzten Jahrhunderts in die Fenster vieler Häuser, auch weit außerhalb der Erzgebirgsregion, gestellt und finden als Großbögen auch im Außenbereich Verwendung. Der mit 25 m Breite derzeit größte freistehende Schwibbogen der Welt wurde 2012 in Johanngeorgenstadt aufgestellt.
Mit dem beleuchteten Schwibbogen im Fenster war noch eine weitere Symbolik verbunden: das Licht des Schwibbogens sollte den Bergleuten den sicheren Weg zurück ins Heim weisen.

Soweit die etwas ausführlichere Erläuterung.2 Nun endlich folgen einige schachliche Schwibbögen. Beginnen möchten wir mit einem eigenen Stück (Diagramm 13).

Diese Schwibbogen-Miniatur war den Schachfreunden vom HSV Eintracht Seiffen und den das Schach sponsorenden Seiffener Handwerkskünstlern gewidmet". Der HSV Eintracht Seiffen zählt zu den rührigsten Schachvereinen des Erzgebirges. Anfang März 2020 führte er bereits zum 51. Mal sein Schach-Open "Pokal des Handwerks" durch, und diese Schachturniere sind etwas ganz Besonderes.

13) Frank Fiedler

Freie Presse (Chemnitz)
2007

wKe4, wSb1c3g3h1, sKe1, sBe2

#5 (5+2)

Neben den obligatorischen sieben Turnierpartien nach Schweizer System werden im Rahmenprogramm noch ein Mannschafts" und ein Einzelblitzturnier, eine Exkursion zu Sehenswürdigkeiten, ein Kegelabend, ein Skatturnier und seit 25 Jahren auch ein Schach-Quiz mit Löserwettbewerb angeboten. Bei vielen Schachturnieren treten die meisten Teilnehmer nach Beendigung der letzten Partie sofort wieder den Heimweg an, so dass zur Siegerehrung letztlich nur noch die Preisträger anwesend sind und klatschen. Nicht so in Seiffen! Dort findet die Siegerehrung gar erst mehrere Stunden nach Partieende am Abend statt, und dennoch sind fast alle Teilnehmer nicht abgereist. Ein Grund ist, dass jeder Teilnehmer, auch der Letztplatzierte, einen Preis bekommt. Ausgeschüttet werden neben Urkunden und Pokalen ausschließlich Erzeugnisse der erzgebirgischen Handwerkskunst, also Weihnachtspyramiden, Räuchermännchen, Nussknacker, Engel, Spanbäume, Schwibbögen und was man sonst so als Weihnachtsdekoration aufstellen kann, aber auch Handwerkskunst mit österlichen Motiven. Hinzu kommen noch Preise für die Besten der einzelnen Rahmenveranstaltungen. Der von den Handwerkskünstlern der Seiffener Region gestiftete Gabentisch umfasst locker hundert Produkte, die jedes Jahr zur Siegerehrung ihren Besitzer wechseln.
Ein weiterer Grund ist, dass nach Siegerehrung und gemeinsamem Abendessen noch ein Diskjockey zum Tanz auflegt. Mangel an Frauen herrscht nicht; der Anteil an Spielerinnen ist in Seiffen traditionell recht hoch, und viele Männer bringen auch ihre Partnerin zum Turnier mit. Da hängt man doch gern noch eine zusätzliche Übernachtung dran!
Die Widmung mit einem schachlichen Schwibbogen war eine Herzensangelegenheit des Autors. Die Lösung des Vier-Springer-Stücks lautet: 1.Sa3! Kd2 2.Sc:e2 Kd1 3.Kd3 Ke1 4.Sc2+ Kd1 5.Sf2#, 2.- Ke1 3.Ke3 Kd1 4.Sf2+ Ke1 5.Sc2#.

Beim nachfolgenden "skandinavischen Schwibbogen" (Diagramm 14) aus dem Retro-Bereich bringen die weißen Rochaden Asymmetrie in die symmetrische Anfangsstellung hinein.

14) Bengt Giöbel
Frithiof Lindgren

Eskilstuna-Kuriren 1948

wKd1, wTa1g1, wSd5, wBa2b3b4f3f4g2, sKd3, sBd4

Weiß nimmt 1 Zug zurück
, dann #2
b) alle Steine 1 Feld nach
rechts(10+2)

Hier die Lösungen des Zwillings:
a) Zurück: 1.Ke1-d1! & vor: 1.0-0-0{+! Ke2 2.Td2#}.
b) Zurück: 1.Td1-b1! & vor: 1.0-0{ Ke2 2.Tfe1#}.
In der ursprünglichen Fassung fehlten die beiden Bauern auf b4 und f4\@. Das gestattete die Nebenlösung zurück 1.Tc1:La1 & vor: 1.Tg1-e1! nebst 2.Sb4,Sf4# in a und deren Spiegelung in b, was Bernd Schwarzkopf herausfand und zugleich durch Hinzufügen der beiden Bauern korrigierte. Dadurch ist das Stück sogar noch formschöner geworden.

Auch Schwibbögen gibt es nicht allzu viele in der Schachliteratur. Deshalb hier noch eine weitere Eigenproduktion (Diagramm 15), die extra für diesen Artikel komponiert wurde:

15) Frank Fiedler

Urdruck

wKe1, wDe5, wTb1h1, wLe2, wSc3g3, wBb2d4f4h2, sKe3, sLe4, sBc4g4

Forderung siehe Text (11+4)

Die Forderung lautet: Man versetze den wBf4 so auf ein anderes freies legales Feld, dass ein korrektes Selbstmatt in 7 Zügen mit 2 Lösungen entsteht!
Untersucht man die Stellung ohne den wBf4, so findet man bereits 2 Lösungen. Davon ist eine im 5. Zug dualistisch (5.Sge2 oder 5.Sh5). Um den Dual auszuschalten, muss - da e2 besetzt ist - der Bauer auf h5 eingefügt werden, und alles ist sauber. Es ergeben sich somit folgende 2 Lösungen, eine mit und eine ohne Rochade:
I) 1.L:c4! Kf3 2.0-0+ Ke3 3.Lb3 Kd2,Kd3 4.Tbd1+ Ke3 5.Sge2 g3 6.Sd5+ K:e2 7.Tf2+ g:f2# MM.
II) 1.Sg:e4! g3 2.D:g3+ K:d4 3.Dg7+ Ke3 4.Sc5 Kf4 5.Tf1+ Ke3 6.Sd3 c:d3 7.Ld1 d2# MM.
Wir sehen das Zilahi-Thema im Selbstmatt: Die schwarzen Steine, die in der einen Lösung am Mustermatt beteiligt sind, werden jeweils in der anderen geschlagen. Das gilt natürlich nicht für den schwarzen König.
Leider fällt die zweite Lösung vor allem wegen des nachtwächternden wTb1 etwas ab.
Durch den Trick mit der Bauernversetzung hat die Anfangsstellung zumindest zeropositionsartigen Bezug zu einer Schwibbogen-Figur.

Nachdem Sie die Feiertage sicherlich gut im Kreise Ihrer Lieben verbracht haben und hoffentlich auch ein paar vergnügliche Momente mit unseren schachlichen Weihnachtsmotiven hatten, rückt Silvester und damit das neue Jahr immer näher. Auch die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel waren schon Thema von Schachaufgaben.

Stellen Sie doch mal am 31.12. um 23.55 Uhr den nachfolgenden kleinen Zweizüger (Diagramm 16) aufs Brett und versuchen Sie, ihn noch im alten Jahr zu lösen!

16) Waleri J. Chortow

Schachmatnaja Moskwa
1964

wKe3, wDb7, wLe7, wSc6, sKd5, sTe8, sSe6e5, sBe4

#2 (4+5)

Nach dem sicher etwas ungewöhnlichen Schlag" und Schachschlüssel 1.S:e5+! hat Schwarz nur die Erwiderung 1.- K:e5, gefolgt von 2.D:e4#. Dieses Problem wurde am Vorabend des neuen Jahres 1965 gedruckt. Das Ausgangsdiagramm zeigt die Zeiger einer Uhr am Silvesterabend fünf Minuten vor zwölf. Nach dem Mattzug, also symbolisch fünf Minuten später, stehen die beiden Zeiger genau übereinander, und das neue Jahr wird begrüßt. Nun, waren Sie oder die Zeiger Ihrer Uhr schneller?
Dieses witzige Problem wurde mehrfach in russischen Zeitschriften und Büchern nachgedruckt. Wir hoffen, dass es nun endlich auch in anderen Teilen der Welt bekannt wird.

Natürlich muss das neue Jahr mit einem guten Tropfen begossen werden. Das dachte sich auch der Autor des nachfolgenden Stücks in Flaschenform (Diagramm 17).

17) Frank Fiedler

Urdruck

wKd7, wDd2, wSc4e4, wBc2c3c5d6e2e3e5, sKd5, sTd4, sBd3

#4 (11+3)

Nein, die Aufgabe ist nicht in 3 Zügen durch 1.c:d4 oder 1.e:d4 nebenlösig, denn Schwarz hat keinen letzten Zug und muss somit selbst am Zuge sein. Deshalb lautet die Lösung:
0.- K:c4! 1.Kc6! d:c2 2.D:c2 [3.Da4,Da2#] 2.- T:e4 3.Db2 nebst 4.Db4#,
0.- K:e4! 1.Ke6! d:e2 2.D:e2 [3.Dg4,Dg2#] 2.- T:c4 3.Df2 nebst 4.Df4#.
Andere schwarze Möglichkeiten werden kurzzügig erledigt.
Die Flasche entpuppt sich also als symmetrisch verlaufender Vierzüger mit schwarzem Vorschaltzug.

Beenden möchten wir unseren Aufsatz mit einem kleinen Rösselsprung (Diagramm 18).

18) Rösselsprung

Original

Auf dem Schachbrett sind zwei symmetrische Figuren zu sehen. Die Buchstaben auf den Linien a bis e sollen nochmals einen Weihnachtsbaum, die auf den Linien f bis h eine Silvesterrakete symbolisieren. Man verbinde nun die Buchstabenfelder zu einem Rösselsprung, so dass sich ein sinnvoller Text ergibt! Diesem Wortlaut wollen wir uns gern anschließen.

Die Auflösung des Rösselsprungs erfolgt in der nächsten Ausgabe der Schwalbe unter "Bemerkungen und Berichtigungen".


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