Heft 285, Juni 2017

Kalenderblatt

Alfred Karlström

Problemisten 1947/1

1. Preis

wKb8, wDc4, wLg4g7, wSd7g8, wBe5f6g6, sKe6, sLe8h8, sSd5, sBd6f5

#2 (9+6)

Vor einem halben Jahrhundert starb der norwegische Komponist Alfred O. Karlström (14.3.1907-3.6.1967). Er wurde durch die nach ihm benannte Weiterentwicklung des Fleck-Themas (eindeutige Differenzierung von Mehrfach-Drohungen) bekannt. Beim Karlström-Fleck treten neben die Fleck-Paraden zusätzlich noch gleich viele Totalparaden, auf die statt einer der Drohungen jeweils ein neues Matt folgt; dies wird auch in seinem Preisträger von 1947 dargestellt: 1.f7! [droht dreifach 2.f:e8D, 2.f8S und 2.Sf8#]. Die drei schwarzen Fleck-Paraden sind 1.- L:g7 2.f:e8D#, 1.- L:d7 2.f8S# und 1.- L:f7 2.Sf8#. Dazu kommt die gleiche Anzahl an Totalparaden, auf die jeweils ein neues Matt folgt: 1.- K:d7 2.Dc8#, 1.- d:e5 2.Dc6# und 1.- f:g4 2.D:g4#. Da hier alle möglichen schwarzen Züge thematische Paraden sind, spricht man auch von einem "gebundenen" Karlström-Fleck. Die Totalparaden werden einheitlich mit Damenmatts beantwortet.

In Heft 272 (April 2015) wurde an den schweizerischen Komponisten und Mäzen Hans Ott (8.3.1890-16.6.1967) erinnert. Jetzt jährt sich sein Todestag zum 50. Mal.

Alexej Selesniew

Tidskrift för Schack
1921 (1920?)

wKf7, wLe8, wBf6, sKb3, sLh6, sBc4c5

Remis (3+4)

Alexej Selesniew (1888-6.1967) war sowohl starker Partiespieler als auch ein bedeutender Studienkomponist. Er nahm am Internationalen Meisterturnier Mannheim 1914 teil, das mit der am 1. August 1914 gespielten 11. Runde abrupt endete: Selesniew wurde, wie auch andere Teilnehmer (u. a. Aljechin und Bogoljubow) bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs interniert und lebte längere Zeit in Deutschland, bevor er 1924 in die Sowjetunion zurückkehrte. Während der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg war er als Übersetzer tätig und befürchte daher, von der vorrückenden Roten Armee als Kollaborateur angesehen zu werden, was ihn zur Flucht nach Deutschland bewog, bevor er sich schließlich in Frankreich niederließ. Selesniew publizierte 1940 eine 100 Aufgaben umfassende Sammlung seiner Studien. In der Vorrede zu diesem Büchlein regte er die Herausgabe eines Endspiel-Lehrbuchs an, das im Gegensatz zu Theorie und Praxis der Endspiele, dem durch "seine Gelehrtheit" dem Durchschnittsleser schwer zugänglichen Standardwerk von Johann Berger, ein lebendiges Bild der Ideen und Feinheiten bieten sollte, die im Endspielstadium einer Partie vorkommen können. Die hier ausgewählte Studie, in der schließlich der schwarze Läufer vom weißen König dominiert wird, hätte vermutlich Platz in einem solchen, leider nie realisierten Buch gefunden: 1.Kg6 Lf4 (Auf 1.- c3 folgt 2.K:h6 c2 3.f7 c1D+ 4.Kg7 Dg5+ 5.Kh8 Dh6+ 6.Kg8 c4 7.f8D D:f8+ 8.K:f8 c3 9.Lg6 remis) 2.Lf7 (Nicht 2.Kf5? c3 3.K:f4 c2 4.f7 c1D+ und die sD erobert das Feld f8) 2.- Kb4 3.L:c4! Nur dies sichert das Remis (3.Ld5? c3 4.Le4 Kb3 5.Kf5 Lc1 6.Ke6 Lh6! 7.Kd6 Lf8+ 8.Ke6 c2 9.L:c2 K:c2 10.Kf7 Lh6 11.Kg6 Lf4 12.Kf5 Lc1 13.Kg6 c4 und Schwarz gewinnt) 3.- K:c4 4.Kf5 Ld6 5.Ke6 Lf8 6.Kf7 Lh6 8.Kf5 Ld6 remis. (Zu Selesniew siehe auch die Kalenderblatt-Notiz in Heft 259, Februar 2013.)

Rudolf Büchner

Il Problema 1933/34

TT, 1. Preis

wKh4, wDb2, wTb6f3, wLb1c5, wSd4d5, wBg6, sKg7, sDa4, sTd7g8, sLh8, sBa3h6h7

#2 (9+8)

Die Brüder Richard (1908-1929) und Rudolf Büchner (2.4.1900-2.5.1942) kamen mit weiteren sieben Geschwistern aus einem kleinen Ort bei Chemnitz und verdienten sich unter ärmlichen Verhältnissen ihren Lebensunterhalt als Textilarbeiter im Erzgebirge. Sie schlossen sich der Arbeiterschach-Bewegung an und waren die ersten deutschen Komponisten, die sich dem modernen Zweizüger zuwandten und damals die einzigen, die sich auf diesem Gebiet mit international führenden Spezialisten wie Ellerman, Guidelli oder Mansfield messen konnten. In der hier gezeigten Aufgabe des vor 75 Jahren verstorbenen älteren Bruders Rudolf sehen wir im Satz eine Darstellung des Java-Themas (zwei weiße Langschrittler decken Felder im Bereich des schwarzen Königs. Schwarz verstellt eine der Wirkungslinien, wonach Weiß die andere nicht verstellen darf) mit reziprokem Mattwechsel und Entfesselungsspiel: Satz: 1.- Dc2 2.Sf5# (2.Se6#?) und 1.- Dc6 2.Se6# (2.Sf5#?); Lösung: 1.Dg2! [2.g:h7#] 1.- Dc2 2.Se6# (2.Sf5#?), 1.- Dc6 2.Sf5# (2.Se6#?), 1.- D:d4+ 2. L:d4#, 1.- T:d5 2. Tf7#, 1.- Td6 2. Tf7#, 1.- h:g6 2. D:g6#.

Erst im Februar-Heft wurde an den 150. Geburtstag von Darso James Densmore (24.1.1867-24.6.1917) erinnert, dessen Todestag jetzt 100 Jahre zurück liegt.

Horacio L. Musante

Probleemblad 1956

1. Preis

wKa1, wDf5, wTc1f6, wLg1g6, wSb7d1, wBe5, sKd5, sDe8, sTc8h5, sLc7g2, sSa7, sBa4b5b6d4h4

#2 (9+12)

Vor einem Jahrhundert wurde Horacio L. Musante (20.6.1917-??) geboren. Er begann 1939, Zweizüger zu komponieren und stand in engem Kontakt zu Arnoldo Ellerman, mit dem zusammen er die argentinische Zeitschrift Caissa redigierte. Zu seinen vielen Turniererfolgen gehört auch das folgende Stück, das einen Sagoruiko zeigt: Satz: 1.- D:e5 [a]/Df7 2.Lf7# [A], 1.- Ld6/L:e5 [b]/Ld8 2.T:d6# [B]; Verführung: 1.Df2? [2.D:d4#] 1.- D:e5 [a] 2.Da2# [D], 1.- L:e5 [b] 2.D:g2# [C], aber 1.- Sc6!; Daher: 1.Dd3! [2.D:d4#] 1.- D:e5 [a] 2.Sc3# [F], 1.- L:e5 [b] 2.Se3# [E]; 1.- Sc6 2.D:b5#.

Eigil Pedersen

Tijdschrift vd KNSB 1946

3. Preis

wKf8, wDh3, wTf5g7, wLd5h4, wSb3d4, wBb6d3e2g5, sKc3, sTg1, sLb1e1, sBb2b4b7e7

#2 (12+8)

Der dreifache dänische Partieschach-Meister Eigil Pedersen (23.5.1917-2.8.1994) erlangte kurz nach dem Ende des 2. Weltkriegs einige Berühmtheit als Problemist, als er eine Idee lancierte, die im Zweizügerbereich neu zu sein schien. Er wandte sich damit an Ellerman, der sie in einem 1947 in Buenos Aires publizierten Artikel als "Kombination Pedersen" bezeichnete; sie ist heute unter dem Begriff fortgesetzter Angriff bzw. "White correction" bekannt. Das Diagramm zeigt ein frühes Beispiel: 1.Ld~? [2.Tc5#] 1.- Tf1!, 1.Lf7!? 1.- e5!!, 1.Lf3!? 1.- L:d3!!; 1.Tf~? [2.Dc8#] 1.- Lg3!, 1.Tf2!? 1.- Tg4!!; 1.Tf4! [2.Dc8#] 1.- e6 2.Tc7#, 1.- L:d3 2. D:d3#, 1.- Tg4 2.L:e1#. Nachdem Pedersen es später mit dem geistigen Eigentum anderer Komponisten nicht sehr genau nahm, wurde er aus dem nationalen Verband ausgeschlossen.

Colin Vaughan

British Chess Mag. 1948

1. Preis

wKa6, wDa8, wTa4, wLc7h7, wSb6e6, wBc3d5e2g3g4,  sKe4, sTg5g6, sLa2b4, sSc4f5, sBc5e3

#2 (12+9)

Colin Vaughan (18.5.1917-6.7.2001) war über viele Jahre eine der Stützen unserer britischen Schwestergesellschaft. Für einige Jahre war er Präsident der BCPS, insbesondere dokumentiert seine Arbeit als Schriftleiter des Problemist (von 1972-85) seinen großen Einsatz, der 1992 von der PCCC mit der Verleihung des Titels "Honorary Master of Chess Composition" gewürdigt wurde. Als Komponist reizten ihn insbesondere Zweizüger mit Fesselungs-/Entfesselungsthematik, wie in seinem Preisträger von 1948 gezeigt: 1.Sd7 [2.d6#] 1.- Sc~{} 2.Sd:c5#; 1.- Scd6 2.Se:c5# und 1.- Sf~{} 2.Sf6#; 1.- Sfd6 2.S:g5#. Fortgesetzte Verteidigung, wobei die fortgesetzten Verteidigungszüge den wSe6 entfesseln.

Es kommt nicht oft vor, dass im Kalenderblatt eine Problemistin erwähnt wird, aber dieses Mal bietet sich die Gelegenheit, an den 125. Geburtstag von Ella Margaret Beddall (5.5.1892-??) zu erinnern, die am 27.2.1926 den (bekannteren) Komponisten Brian Harley heiratete. Es gibt mindestens einen Zweizüger als Gemeinschaftsaufgabe der beiden (siehe P1018022 in der PDB).

Alberto Mari

Good Companion 1921

1. Preis

wKa7, wDc5, wTe2f8, wLa2g5, wSd6h3, wBb7c7,  sKe6, sDh4, sTd1e1, sLe5, sSe3g7, sBc3c4d7f4

#2 (10+11)

Alberto Mari (14.6.1892-26.8.1953) war seit den 1920er Jahren einer der bedeutendsten Zweizüger-Komponisten und gehörte mit Guidelli und Bottachi zu dem italienischen "strahlenden Dreigestirn, das seinesgleichen suchte" (so Hermann Albrecht in seinem Nachruf in der Schwalbe 1953). Hier wird Maris erstes Problem für den Good Companion, mit dem er 1921 einen furiosen Einstand in diesem bedeutendsten Problemclub aller Zeiten feiern konnte, gezeigt: 1.S:c4 [2.D:e5#] 1.- Ld4/Ld6 2.Sd6/Sd2#, 1.- Sd5/Sg4 2.Dd6/S:f4#; Halbfesselung und Linienverstellungen, hinzu kam der für jene Zeit beeindruckendste Switchback im Zweizüger; Nebenspiel 1.- L:c7/Lf6 2.T(:)f6#, 1.- Td5/S:c4 2.De7/D:e5#, 1.- d5/d6 2.c8D(L)#.

Ernst Krieger, besser bekannt unter seinem Künstlernamen P. A. Orlimont, wurde vor 150 Jahren geboren (8.6.1867-22.4.1943). Nach dem Abitur 1886 begann er in München ein Jura-Studium. Aus demselben Jahr stammen auch seine ersten Schachprobleme und die Bekanntschaft mit dem 25 Jahre älteren Adolf Bayersdorfer, der seine weitere schachliche Entwicklung maßgeblich beeinflusste und dessen allgemeinem Kunstverständnis er sich anschloss. Nach der Veröffentlichung des Buches Das Indische Problem positionierte sich Orlimont im aufflammenden Meinungsstreit zwischen Vertretern der Bergerschen Kunstgesetze und der von Kohtz und Kockelkorn angeführten neudeutschen Schule engagiert auf der Seite der letzteren. In einem 1905 im Deutschen Wochenschach erschienenen Artikel mit dem Titel "Allerlei von Kunstgesetzen" moniert Orlimont, dass ein prinzipieller Fehler der Bergerschen Lehre darin lag, "dass er seine Kunstgebote nicht auf Erkenntnis, sondern auf Autorität gründet, dass er bei seinen Darlegungen nicht kritisch, sondern dogmatisch verfährt." Er beruft sich dann auf Kant und stellt fest, dass es keinen Kunstbegriff gebe "und eben deswegen auch keine Definition des Kunstwerkes und keine Kunstgesetze, weil sich Definitionen und Gesetze immer in Begriffen bewegen müssen." - Orlimonts weiterem Schaffen hat Hermann Weißauer in seiner 1999 in zweiter Auflage erschienenen umfangreichen Biographie ein bleibendes Denkmal gesetzt.

Jetzt direkt vom Schüler Orlimont zum Lehrer: Adolf Bayersdorfer (7.6.1842-21.2.1901), vor 175 Jahren geboren, gehört zu den Gründervätern der neudeutschen Problemschule. Er stand in engem Kontakt zu Kohtz und Kockelkorn und hat seine alle Lebensbereiche abdeckende künstlerische Grund"-ein"-stellung auch auf das Gebiet der Schachkomposition übertragen, was zweifellos auch auf K&K abfärbte und sich letztendlich in deren Klassiker Das Indische Problem niederschlug, mit der die Ära der altdeutschen Schule und der Bergerschen Kunstgesetze zu Ende ging. Bayersdorfer war beruflich als Kunsthistoriker und Kurator an der Münchner Alten Pinakothek tätig und mit vielen Malern seiner Zeit persönlich bekannt. Insbesondere verband ihn eine Freundschaft mit Arnold Böcklin; ein Foto der beiden ist in der ersten Nummer der Jugend enthalten - jener Zeitschrift, die in Deutschland namensgebend für den "Jugendstil" war. Bayersdorfer leitete die berühmte Schachspalte der Münchner Neuesten Nachrichten und war erster Präsident des 1885 gegründeten Bayerischen Schachbunds. (Ein ausführlicher Beitrag erschien im Februar-Heft 2001 der Schwalbe anlässlich Bayersdorfers 100. Todestag.)

Josep Pin i Soler (11.5.1842-31.1.1927) war ein zwischenzeitlich fast vergessener katalanischer Schriftsteller aus Tarragona, der in den letzten Jahren wiederentdeckt wurde. Mit 15 Jahren arbeitete er als Tischler in Barcelona, bevor er in Madrid Philosophie und Literatur studierte. Angeblich in Unruhen verwickelt, musste er Spanien 1865 verlassen und ging nach Marseille, wo er als Architekt arbeitete. Von dort schickte er seine ersten literarischen Texte an eine Tarragoner Zeitung. Zurück in Katalonien, publizierte er 1888 seinen ersten Roman, dem weitere folgten. Ab 1890 begann er, fürs Theater zu schreiben. Neben seinen schriftstellerischen Arbeiten beschäftigte er sich auch mit Problemschach, ohne dass Näheres darüber bekannt ist, außer dass er das erste Schachbuch in katalanischer Sprache publizierte: sein Problemes d'Escachs d'autors catalans erschien 1899 in Barcelona in bibliophiler Aufmachung und enthält neben einer eher kulturgeschichtlichen Einleitung (soweit mir dessen katalanischer Text verständlich erscheint) 137 aufwendig gestaltete Diagramme im Mehrfarbendruck - bemerkenswert ist, dass das Buch (ebenso wie die PDB) kein einziges Problem von ihm selbst enthält.

Hans Valdemar Arntz

Familien-Journal 1888

wKe2, wDa5, wTa4f6, wLg2h4, wSe3, wBf5h3,  sKe5, sTd7, sLd4, sSf8, sBc5e6e7h5

#2 (9+8)

Hans Valdemar Arntz (21.6.1842-17.5.1930) war ein dänischer Komponist, über den ich zunächst nicht viel mehr herausgefunden habe, als dass er bereits 1886 einen Zweizüger komponiert haben soll, der das Schiffmann-Thema zeigt. Das behauptet zumindest das polnische Schachlexikon Szachy od A do Z von Litmanowicz und Gi.zycki. Eine Nachfrage bei Udo Degener und Wieland Bruch brachte die folgende Aufgabe (von 1888) ans Licht, die in einer Variante einen Schiffmann zeigt: Satz 1.- Kd6 2.Sc4#; Lösung 1.Dd2! [2.Sc4#] 1.- Kf4 2.Sg4# (nicht 2.Sc4? Le3!) Königs-Schiffmann, ferner 1.- Kd6 2.Lg3# und 1.- L:e3/e:f6 2.Te4/Lg3#. Einer der Fälle, bei denen unbewusst ein "Thema" dargestellt wurde, das zum Zeitpunkt der Komposition noch gar nicht definiert war.

Hermann Feodor Lehner

Deutsche Schachzeitung
1873

wKc3, wTb4, wSe2, sKa1, sLc5, sBa2

#3 (3+3)

Auch der Wiener Problemist und Publizist Hermann Feodor Lehner (27.6.1842-15.3.1897) wurde vor 175 Jahren geboren. Nach der von Ernst Falkbeer herausgegebenen (ersten) Wiener Schach-Zeitung, die 1855 nur neun Hefte erlebte, startete Lehner 1872 einen zweiten Versuch, eine Österreichische Schachzeitung (so auch der Titel) herauszugeben, die immerhin dreieinhalb Jahre erschien und von Baron Ignaz von Kolisch unterstützt wurde. Daneben gab Lehner zusammen mit Constantin Schwede 1874 das Turnierbuch zum ersten Wiener internationalen Schachkongress heraus. Die Oesterreichische Lesehalle, eine Monatsschrift für Unterhaltung und Belehrung. Mit einer besonderen Abtheilung für die Pflege des Schachspiels, war seine letzte Zeitschrift, die seit 1881 bis kurz vor seinem Tod erschien. Aus seinem Kompositionsschaffen sei eine Miniatur (auch den Begriff gab es damals noch nicht) gezeigt: Die Versuche 1.Th4? oder Tf4? scheitern an 1.- Lb4+!, 1.Kc2? mit der Drohung 2.Sc1 nebst 3.Sb3# scheitert ebenso an 1.- Le3! wie auch 1.Sc1?. Zum Erfolg führt nur 1.Sd4! [2.Sc2#] mit den beiden Varianten 1.- L:d4+ 2.T:d4 Kb1 3.Td1# und 1.- L:b4+ 2.Kc2 nebst 3.Sb3#.

(GüBü)


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